October 5, 2025
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“Kramers schonungslose Einschätzung: Gladbach droht der “Tod auf Raten”

 

Die aktuelle Notlage von Borussia Mönchengladbach wurde von keinem Geringeren als ihrem eigenen Mittelfeldspieler Chris Kramer offengelegt, der in einem kürzlichen Podcast-Auftritt eine offene Einschätzung der Situation des Vereins abgab. Kramer, bekannt für seine aufschlussreichen und oft brutal ehrlichen Meinungen, hielt sich nicht zurück, als er ein Gefühl des “Sterbens auf Raten” innerhalb des Vereins beschrieb.

 

Im Gespräch mit Tommi Schmitt vom Adidas Homeground in Herzogenaurach, wo er einen 20-monatigen Managementkurs beim DFB (Deutscher Fußball-Bund) absolvieren wird, zeichnete Kramer ein besorgniserregendes Bild eines Vereins, der darum kämpft, seine Identität und Richtung zu finden. Er äußerte das Gefühl, dass Gladbach sich lediglich “von Spiel zu Spiel, von Hoffnung zu Hoffnung, von Punkt zu Punkt rettet”, anstatt eine klare und entschlossene Vision zu verfolgen.

 

Kramer betonte die entscheidende Bedeutung von Überzeugung und erklärte, dass “ein Verein wirklich starke Überzeugungen in Spieler und Trainer braucht”. Er beklagte das Fehlen dieser Überzeugung von außen, was auf einen Mangel an unerschütterlichem Glauben an den aktuellen Kader und das Management hindeutet. Dies sei, so argumentierte er, ein entscheidendes Element, das dringend wiederhergestellt werden müsse.

 

Trotz seiner Bedenken betonte Kramer, dass Borussia Mönchengladbach im Kern ein gut geführter und gesunder Verein sei. Er würdigte das solide Fundament, auf dem der Verein aufgebaut ist, warnte aber, dass “etwas vor sich geht”, das ihm das Gefühl gibt, dass eine Veränderung unvermeidlich ist. Während er die Fans beruhigte, dass Gladbach nicht das gleiche Schicksal wie Schalke erleiden werde, die in den letzten Jahren einen dramatischen Niedergang erlebt haben, deutete er an, dass sich der Verein an einem kritischen Punkt befindet.

 

Kramers Kommentare haben zweifellos Schockwellen durch die Gladbacher Fangemeinde geschickt und zu Reflexion und Debatte über die aktuelle Entwicklung des Vereins angeregt. Seine Worte dienen als Weckruf, der den Verein auffordert, seine Überzeugung wiederzuentdecken und einen klaren Weg nach vorne einzuschlagen, um den langsamen und schmerzhaften “Tod auf Raten” zu vermeiden, den er so anschaulich beschrieben hat.”

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