November 27, 2025
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Fabio Silva von Dortmund erwägt frustriert einen Abschied im Januar

 

Borussia Dortmunds Sommerneuzugang Fabio Silva erwägt Berichten zufolge einen schnellen Abschied im Januar, nur wenige Monate nachdem er von der Premier League zu dem Bundesligisten gewechselt ist. Dem portugiesischen Nationalspieler, der mit hohen Erwartungen kam, ist angeblich frustriert über seine begrenzte Spielzeit unter Trainer Niko Kovac, was Bedenken hinsichtlich seiner Aussichten für die Weltmeisterschaft 2026 weckt.

 

Silvas Wechsel nach Dortmund war als ein karrierestabilisierender Moment nach mehreren Leihperioden gedacht. Der Bundesligist investierte über 20 Millionen Euro in den Stürmer und bot ihm einen langfristigen Vertrag bis 2030 an. Eine Verletzung, die bei seiner medizinischen Untersuchung entdeckt wurde, und eine anschließende langsame Integration in Kovacs taktische Aufstellung haben jedoch zu einem enttäuschenden Start geführt. Der 23-Jährige hat neun Einsätze absolviert, aber nur rund 100 Minuten auf dem Platz gestanden, oft als später Einwechselspieler.

 

Sky Germany berichtet, dass Silva bereits einen “blitzschnellen Abschied” im Januar in Erwägung zieht, obwohl er erst Ende August nach Dortmund gekommen ist. Während formelle Gespräche mit dem Vereinsmanagement noch nicht stattgefunden haben, sondieren Silvas Vertreter Berichten zufolge Alternativen aufgrund seiner wachsenden Frustration.

 

Silvas Karriere war von mangelnder Kontinuität geprägt. Nachdem er 2020 zu den Wolves gekommen war, hatte er Mühe, seinen Preis von 35 Millionen Pfund zu rechtfertigen. Nachfolgende Leihperioden bei Anderlecht, PSV, Rangers und Las Palmas boten vielversprechende Einblicke, aber ein fester Wechsel zu La Liga scheiterte aufgrund gescheiterter Verhandlungen.

 

Dortmund schien ein ideales Umfeld für Silva zu sein, das dafür bekannt ist, junge Talente zu fördern. Die Anwesenheit etablierter Stürmer im Kader hat jedoch seine Möglichkeiten eingeschränkt. Trotz Kovacs öffentlichem Lob für Silvas Einstellung haben seine Spieltagsentscheidungen Zweifel an Silvas Platz in der Teamhierarchie aufkommen lassen.

 

Silvas mangelnde Spielzeit hat sich auch auf seine internationalen Ambitionen ausgewirkt. Nachdem er im vergangenen Jahr sein Debüt für Portugal gegeben hatte, wurde er von Nationaltrainer Roberto Martinez ermutigt, der andeutete, dass eine starke Vereinsform ihm einen Platz im WM-Kader sichern könnte. Seitdem wurde Silva jedoch nicht mehr nominiert.

 

Silvas Schwierigkeiten in Dortmund werden durch seine begrenzte Beteiligung am Spiel der Mannschaft noch verstärkt. Er hat erst ein Tor erzielt, einen Treffer als Einwechselspieler in einem DFB-Pokalspiel gegen Kopenhagen. Seine Integration wurde durch eine Verletzung, die bei seiner medizinischen Untersuchung festgestellt wurde, zusätzlich erschwert.

 

Dortmund ist trotz seiner anfänglichen Anziehungskraft zu einer weiteren vorübergehenden Station für Silva geworden. Die Kaderbreite des Vereins im Angriff und die Abhängigkeit von etablierten Stürmern haben ihn an den Rand gedrängt und ihn dazu veranlasst, einen Abschied im Januar in Erwägung zu ziehen, um mehr Spielzeit und eine stabile Grundlage für seine Karriere zu finden.

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